Diagnostik

Diagnostik ist das Herz der Medizin. Ein Grundsatz unserer Klinik ist es, eine korrekte Diagnose mit möglichst geringem Aufwand in der schnellstmöglichen Zeit zu erstellen. Der erste diagnostische Schritt besteht immer in einem gründlichen Gespräch mit dem Tierbesitzer. Darauf folgt eine gründliche Untersuchung des Tiers. Bei Bedarf stehen uns weitere moderne Untersuchungsmethoden wie digitales Röntgen, Ultraschall, CT, Endoskopie und ein eigenes Labor zur Verfügung.

Da bei Problemfällen relativ viel Zeit für eine komplette Untersuchung notwendig wird, bitten wir Sie, vorher einen Termin zu vereinbaren und genügend Zeit mitzubringen.

Digitales Röntgen

Röntgen ist die einfachste und am häufigsten durchgeführte Untersuchung, um einen Einblick ins Innere des Körpers zu erhalten. Unser modernes, digitales Röntgengerät erlaubt Aufnahmen in einer sehr hohen und gleichbleibenden Qualität bei einer gleichzeitigen geringeren Strahlenbelastung.

Die Bilder können einfach per E-Mail verschickt oder auf CD gebrannt werden, so dass diese bei Bedarf schnell verfügbar sind. HD und ED Aufnahmen werden direkt an den entsprechenden Gutachter übermittelt, so dass keine Bilder mehr verloren gehen können.

Ultraschall

Mit der Ultraschalluntersuchung ist es möglich, schmerzfrei und schonend ins Körperinnere zu blicken. Die Ultraschalluntersuchung wird häufig zur Abklärung von Baucherkrankungen, Herzerkrankungen oder zum Beispiel zur Feststellung einer Trächtigkeit eingesetzt.

Für Untersuchungen des Bauchraums sollte der Patient 12 Stunden nüchtern sein und möglichst eine gefüllte Blase haben. Für eine komplette Untersuchung muss der Bauch rasiert werden. Eine Narkose ist in der Regel nicht notwendig.

Tomographie (CT)

Bei der Computertomographie werden Schnittbilder gewonnen, die eine detaillierten Einblick in den Körper erlauben. Die Computertomographie (CT) kommt zum Einsatz, wenn das Röntgen oder der Ultraschall keine eindeutige Diagnose erlauben, wie bei Kopf- oder Wirbelsäulenerkrankungen, Erkrankungen der Nasenhöhlen oder Gelenkserkrankungen mit unklaren Röntgenbefunden.

Wir verfügen in unserer Klinik über einen modernen Spiral-Computertomographen der letzten Generation. Da die Tiere während der Untersuchung absolut ruhig liegen müssen, wird die Computertomographie immer unter einer Kurznarkose durchgeführt.

MRT

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein modernes, bildgebendes Diagnostikverfahren, das sich besonders durch guten Weichteilkontrast auszeichnet. Im Gegensatz zur Computertomographie (CT) wird nicht mit Röntgenstrahlung gearbeitet, sondern mit einem starken Magnetfeld. Dadurch können Bereiche im Körper dargestellt werden, die sonst durch einen Knochen abgeschirmt sind.

So findet das MRT hauptsächlichen Einsatz bei der Abklärung zentralnervöser Störungen, also von Prozessen im Gehirn (Neoplasien, Entzündungen, Blutungen) oder im Rückenmark (Bandscheibenvorfälle, Embolien, Infarkte). Magnetische Strahlung ist für den Körper vollkommen ungefährlich und ohne Langzeitfolgen.

Endoskopie

Die Endoskopie ist eine sehr vielseitige Untersuchungsmöglichkeit von Körperhöhlen, die ansonsten nur sehr schwer zugänglich sind. Der Vorteil liegt in der direkten Betrachtung der Organe und darin, dass bei Bedarf auch eine direkte Behandlung möglich ist.

Wir wenden die Endoskopie bei folgenden Eingriffen an:

  • Gelenke (Arthroskopie)
  • Magen/Darm (Gastroskopie)
  • Atemwege (Bronchoskopie)
  • Bauchhöhle/Brusthöhle (Laparoskopie/Thorakoskopie)
  • Nasenhöhle (Rhinoskopie)
  • Harnwege (Zystoskopie)
  • Bei Fragen zu diesen minimal-invasiven Methoden beraten wie Sie gerne.

Labor

Unser internes Labor wird täglich von unseren ausgebildeten MTAs Frau Bucher und Frau Fischer betrieben. Beide verfügen über jahrelange Erfahrungen in der Hämatologie, Blutchemie wie auch in der Urin- und Kotanalyse.

Der unmittelbare Kontakt zu den Ärzten garantiert eine schnelle und flexible Analyse, in Problemfällen ist die direkte Rückkopplung sicher gestellt.

HD-ED Röntgen

Viele Zuchtvereine verlangen von den Hundebesitzern, dass die Hunde vor einem Zuchteinsatz auf Hüftgelenks- oder Ellenbogendysplasie untersucht werden. Diese Untersuchung wird in der Regel mit 12 Monaten durchgeführt. Auch empfehlen viele Züchter, dass Ihre Nachzucht kontrolliert wird, um ihr Zuchtresultat besser einschätzen zu können, was sehr empfehlenswert ist.

Die Untersuchung muss in einer leichten Narkose durchgeführt werden, was für den Hund aber unschädlich ist und nur wenige Minuten andauert. Die Röntgenbilder werden online zum Gutachter übertragen, welcher eine endgültige Beurteilung abgibt.

Bitte bringen Sie zur Untersuchung alle relevanten Unterlagen wie Stammbaum und Röntgenformular mit.

Audiometrie

Sowohl beim Hund als auch bei Katzen kann eine erblich bedingte Taubheit auftreten. Genetisch ist diese auch mit der Fellfarbe verbunden und tritt gehäuft bei weißen Tieren auf.

Die Zuchtverbände verlangen daher, dass Zuchttiere betroffener Rassen vor einem Zuchteinsatz auf ein intaktes Hörorgan untersucht werden, um eine Vererbung der Krankheit an die Nachfolgegeneration zu verhindern.

Die Audiometrie misst die von einem akustischen Signal verursachten Ströme des Innenohres und des Stammhirns. So können sicher auch einseitige Taubheiten festgestellt werden. Die Untersuchung erfolgt in der Regel in einer leichten Sedation, ist schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten.

Rassen, welche häufiger betroffen sind:

  • Dalmatiner
  • Bullterrier
  • Australian Cattle Dog
  • Australian Shepherd

Augenuntersuchung DOK

Erbliche Augenerkrankungen sind speziell bei Hunden und Katzen keine Seltenheit und können bis zur kompletten Blindheit der betroffenen Tiere führen. Viele Zuchtvereine und verantwortungsvolle Züchter schreiben eine regelmäßige Augenuntersuchung vor, bevor dem Hund eine Zuchterlaubnis erteilt werden kann.

Zu den häufigsten erblichen Augenerkrankungen zählen:

  • Erbliche Katarakt
  • Progressive Netzhautatrophie PRA
  • Netzhautdysplasie RD
  • Collie eye Anomalie CEA

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